Was Sie über Gold wissen sollten

Gold hat eine sehr hohe Dichte und wird dadurch als sehr schwer empfunden. Es reagiert durch seine Edelmetalleigenschaften praktisch nicht mit seiner Umwelt und läuft z.B. nicht an. Der Chemiker sagt dazu, es geht bei normaler Umgebungstemperatur kaum Verbindungen mit anderen chemischen Substanzen ein. Im Periodensystem ist Gold als Au gekennzeichnet. Diese Abkürzung stammt aus dem lateinischen Namen für Gold, „Aurum“, (das Gelbe).

Es wird seit Tausenden von Jahren für Goldschmuck, religiöse Gegenstände (z.B. Zepter) und als Zahlungsmittel verwendet. Es ist eines der ersten Metalle, die überhaupt vom Menschen verarbeitet wurden. Die gezielte Goldgewinnung begann wahrscheinlich bereits in der Kupferzeit. Sein Schmelzpunkt liegt bei ca. 1064°C,  einer Temperatur, die mit geschicktem Bau und Betrieb von Holzkohle-Öfen erreicht werden konnte. Es lässt sich leicht mit anderen Metallen legieren (in der Schmelze vermischen). Die dadurch gewonnenen Legierungen hatten oft günstige Eigenschaften in Bezug auf Farbe und Verarbeitungsfähigkeiten und waren daher schon früh beliebt.

Lt. Wikipedia lassen sich goldene Gegenstände in Mitteleuropa seit dem 2. Jahrtausend vor Christus nachweisen, in Südosteuropa bereits ab ca. 4000 v. Chr. Es wurde auch in der Himmelsscheibe von Nebra verarbeitet, die etwa 3600 Jahre alt ist und in Sachsen-Anhalt gefunden wurde.

Aufgrund seines Wertes wurde Gold schon früh in Münzenform geprägt und diente bereits den Römern als Zahlungsmittel. Als Geldersatz ist es heute noch eine beliebte Anlage-Form, die von vielen Menschen genutzt wird, um sich gegen den Verfall des eigenen Vermögens in Krisenzeiten abzusichern. Gold in Münzen oder als Goldbarren dient auch heute als Zahlungsmittel und wird von vielen Zentralbanken der Welt als Währungsreserve eingelagert.

Größere Vorkommen von Gold sind in Südafrika, den USA, Australien und Russland dokumentiert. Gold wird meist als Erzmischung (metallhaltiges Gestein) oder in Legierungen gefördert und muss zur Edelmetall-Gewinnung raffiniert werden. Oft kommt es in Erzen vor, die außerdem andere Metalle wie Kupfer, Nickel oder Silber enthalten. Manche Lagerstätten solcher Metalle lassen sich nur wirtschaftlich abbauen, wenn der Goldanteil so hoch ist, dass die Aufarbeitung durch dessen Verkaufswert interessant wird.

Bei den üblichen Schmückstücken handelt es sich leider nicht um reines Gold. Bei der Herstellung von Schmuck wird das Gold mit verschiedenen Metallen, wie z.B. Kupfer, Silber, Palladium usw. vermischt.
Dementsprechend ist dann die Färbung und Festigkeit des Goldes.

Der Stempeleindruck verrät wie hoch der Goldgehalt im Schmuckstück ist. Der Stempel 585 sagt aus, dass der Goldgehalt bei 58,5% liegt. Bei 750 liegt der Goldgehalt entsprechend bei 75%. In Deutschland haben wir üblicherweise Schmuckstücke mit den Stempelungen 333, 585 oder 750. Im Nahen Osten oder im asiatischen Raum kann man aber auch höherwertige Goldlegierungen finden (833 und höher).
Bei uns erfolgt die Bewertung nach dem Goldgehalt. Alle Kosten sind schon abgezogen.
Es gibt keine versteckten oder nachträglichen Kosten/Gebühren.
 

StempelKaratGoldgehalt (%)
333833,3
5851458,5
7501875,0
8332083,3
9162291,6
9992499,9

Weißgold

Durch Beimischung von z.B. Nickel oder Palladium entsteht die silberfarbige bzw. weißliche Färbung des Metalls. Auch bei diesen Goldlegierungen interessiert der Goldgehalt, denn im Grunde handelt es sich um ganz normales Gold und wird auch so bei uns behandelt.

Rotgold

Die markante Rotfärbung des Goldes entsteht durch einen relativ hohen Kupferanteil. Genauso wie beim Weißgold handelt es sich auch hier um ganz normales Gold.

Bruchgold

Bei uns werden als Bruchgold kleinere Goldteile, z.B. kleine Stücke, kaputte Ringe, gerissene Ketten, kaputte Uhren, nicht identifizierbare Goldreste, also alle möglichen defekten Goldstücke bezeichnet. Wir kaufen das Gold in jeder Form an, solange es sich einschmelzen lässt. Der Goldpreis wird ganz normal nach dem Goldgehalt/Legierung (333, 585,750 usw.) berechnet.

Altgold

Mit Altgold sind bei uns Schmuckstücke gemeint, die aus der Mode gekommen sind. Also alte Uhren, Ketten, Ringe usw.. Der Goldpreis wird ganz normal nach dem Goldgehalt/Legierung (333, 585,750 usw.) berechnet.

Münzen

Münzen und Medaillen werden bei uns in den meisten Fällen auch als Scheidgut angekauft. Dies liegt daran, dass viele Münzen keinen Sammlerwert haben. Da aber bei vielen Münzen der Goldgehalt sehr hoch ist, kann man trotzdem einen sehr guten Preis erzielen. Die Bewertung erfolgt hier ebenfalls nach dem Goldgehalt,
der oft zwischen 58,5 bis 96% liegt.

Silber

Wir kaufen Silber in jeder Form an. Dies können Schmuckstücke, Münzen, Barren oder industrielle Silberabfälle sein. Bei Schmuck, Münzen und Besteck muss der Silbergehalt bei mindestens 8% liegen.
Das bedeutet, dass eine Stempelung von 80 oder höher vorhanden sein muss.

Wenn das Besteck eine Stempelung von 80, 90, 100, 110 oder 150 aufweist,
handelt es sich leider nur um eine Auflage.

Die silbernen Messer haben nur eine dünne Silberhülle, deswegen kann man meist nur mit 10 bis 15% vom Gesamtgewicht rechnen.

Feinsilberbarren können von uns zu etwas höheren Preisen angekauft werden.

Wenn Sie also bei dem derzeit hohen Goldankaufpreis Ihren alten Goldschmuck zu Bargeld machen möchten, können Sie die direkte Zusammenarbeit mit uns wählen. So erhalten Sie beim Verkauf Ihres Goldes einen guten und marktgerechten Ankaufpreis für Ihr Schmuckgold, Bruchgold oder Zahngold.